Es steht noch der Bau der Zungen an.
Zuerst werden dazu die Ätzteile der Zungenfüße mit einem Schienenreinigungsgummi (Roco-Rubber) im Rahmen beidseitig versäubert und damit leicht angeraut.
Danach wurden die Ätzteile einseitig mit Lötfett eingeschmiert…
…und die Teile wieder mit meinem 60 Watt Lötkolben einseitig verzinnt.
Im Prinzip ist es immer die gleiche Vorgehensweise.
Mit einem Bastelmesser werden die Ätzteile wieder aus dem Rahmen geschnitten, in dem sich jetzt nur noch die speziellen Unterlagsplatten für die Engstellen hinter dem Herzstück und den Zungen befinden.
Die Zungenfüße bekommen wieder ihr Fett weg…
…bevor sie mit der Flamme zusammen gelötet werden.
Als nächstes müssen die Schienenprofile befeilt werden und der Fuß am Ende einen Knick bekommen.
Das war mit Abstand die blödeste Arbeit. Da fehlt mir einfach das passende Werkzeug! …aber wie man sieht, geht es auch ohne professionelle Ausrüstung.
Dann wieder etwas Lötfett…
…und natürlich Lötzinn.
…und auch der Zungenfuß bekommt wieder sein Fett weg.
Nach dem Zusammenlöten liegt als Lohn der Arbeit eine Weichenzunge vor mir auf dem Tisch.
Natürlich ist eine gegossene oder gefräste Zunge perfekter, aber man kann – denke ich – auch mit einfachen Mitteln ein brauchbares Ergebnis erzielen.
Zum Schluss werden die Zungen probeweise aufgelegt.